Internationaler Wettbewerb - FRAGEN an FREUD


Wird die Identität durch die Migration bereichert oder bedroht?
Warum?

  • Wenn es auch anfänglich wie eine Bedrohung aussieht, so hilft die Begegnung, wenn einmal das Mißtrauen und die eigenen Ängste überwunden sind, sich zu vergleichen und somit unser Leben und unser Suchen nach der eigenen Identität zu ermöglichen (Kalbe Thorsten, Bozen)
  • Eine Identität ohne kulturelle Bezogenheit kann durch Migration bedroht werden (M. Sölva, Bozen)
  • Die Identität ist Unterschied: Unterschied zwischen mir und der Welt, Unterschied zwischen dem, was ich bin und nicht bin, Unterschied zwischen denjenigen, die ich kenne und denen, die ich nicht kenne (A. Rutzkji, Berlin)
  • Die Identität kann bereichert werden, indem sie geschützt wird: die Migranten sollen " Andere" bleiben (E. Putzer, Karlsruhe)
  • In der Begegnung mit dem Fremden nehme ich mein Sosein deutlicher wahr, durch neue mögliche Grenzen, - wahrnehmung ,- veränderung kann meine Identität bereichert werden. Bin ich selbst Migrant, wird meine Identität eher bedroht (K. Weber, Göttingen)
  • In Frage gestellt und dadurch bereichert. Identität ist keine festgefahrene Konstruktion, sondern etwas, das entdeckt wird. Durch Migration wird einem die Vielfältigkeit und Farbvarietät unserer Identität bewusst (M. Weissensteiner, Kalterersee)
  • Wie kann ich mich selbst kennen, wenn ich mich von den Fremden verwirren lasse? (O. Reider, Berlin)
  • Indem ich lerne, dich dich sein zu lassen, lerne ich mich mich sein zu lassen – und das in einem dauernden lebendigen Prozess (Röder Callitsis, Bad Vilber)
  • Weil jede mögliche Dekulturisatin gleichzeitig eine Inkulturisation mit sich bringt, die zur „alten“ Kultur neue Bereicherungen (O. Giovanelli, Bozen)
  • Dall’incontro col migrante nasce la possibilità di aprirsi al non conosciuto-conoscibile (R. Formigoni, Padova)
  • Ogni straniero è un diverso suono, attraverso cui, in risonanza, posso ascoltare brani sempre nuovi della sinfonia del mondo (S. Martuscelli, Soprabolzano)
  • Vi si trova un’identità più ampia, in quanto processo, relazione, su un orizzonte transpersonale (P. Patrizi, Renon)
  • Vengo da un paese diverso da quello in cui ora vivo e domani andrò in un altro ancora nuovo; per me identità è saper vivere nel mondo e non nel proprio orto piccolo e chiuso (L. Merlo, Torino)
  • Se la ricchezza non è confusione di identità (A. Montanari, Bolzano)
  • Incontrare l’altro è aggiungere pezzi alla nostra identità, amplia la nostra cultura (M. Morato, Bolzano)
  • La minaccia delle migrazioni consiste nell’ingiustizia che l’Occidente compie ogni volta che parla della propria identità (Salvo, Palermo)
  • Aiuta la ricerca di ciò che è comune all’esperienza umana e ci responsabilizza allo sviluppo di una convivenza emancipata (C. Weber, Trento)
  • Per crescere ho bisogno di conoscermi e per conoscermi ho bisogno di togliermi di dosso tutte quelle presenze che non sono io (S. Bruno, Roma)

Warum bedeutet die Begegnung mit der Welt den Menschen pflegen?

  • Die Begegnung mit der Welt bedeutet die Entwicklung der Person (O. Giovanelli, Bozen)
  • In der Begegnung mit der Welt erfährt, spürt sich der Mensch: ich bin, indem ich Welt erlebe- indem ich Welt erlebe, pflege ich den Menschen (K. Weber, Göttingen)
  • Um sich selbst und seine Beziehung zur Welt und zu anderen Menschen zu pflegen, muß der Mensch sich öffnen, so daß er, sowohl eine Welt als auch das eigene gepflegte und gesunde Ich findet (M. Weissensteiner, Kalterersee)
  • Das Wesentlich, die menschliche Essenz besteht in Dialog zu sein. Nur in Bezogenheit mit der Welt kann die menschliche Essenz gepflegt werden (M. Sölva, Bozen)
  • Sich begegnen heißt kommunizieren, sich verständigen und hilft, unsere Identitäten zu bestätigen, sie anzuregen und gewissenhaft zu machen (Kalbe Thorsten, Bozen)
  • Der Fremde darf in unserem Land nicht leben: kaufe deines Nachbars Rind und freie deines Nachbars Kind (A. Rutzkji, Berlin)
  • Die Religion soll damit aufhören, die Brüderlichkeit zu predigen und dann die Kriege zu segnen: so pflegt man den Menschen nicht! (E. Putzer, Karlsruhe)
  • Wo steht es geschrieben, daß wir den Fremden pflegen sollen? Er soll sich bei sich zu Hause erziehen (O. Reider, Berlin)
  • Indem ich die Welt erlebe, pflege ich den Mensch (Kristine Weber)
  • In der Begegnung mit der „äussern“ Welt begegne ich auch meine „innere“ Welt – damit beginnt die Pflege (Röder Callitsis, Bad Vilber)
  • Incontrare è riconoscere l’altro, abdicare alle proprie sicurezza ed entrare in luogo di passaggio (R. Formigoni, Padova)
  • Ognuno nascendo ha bisogno di “cura”. L’unica vera cura è il cammino verso l’altro: individuazione (S. Martuscelli, Soprabolzano)
  • Nel mondo l’uomo si ri-crea e ricreandosi può conciliarsi con lo straniero che vive nel suo “cuore” (P. Patrizi, Renon)
  • Il mondo è lo sfondo di ogni vicenda umana (A. Montanari, Bolzano)
  • Perché mondo e uomo sono Uno nella loro complessità e unicità (M. Morato, Bolzano)
  • La vita è differenza che genera differenza (K. Weber, Trento)
  • L’incertezza del mondo respinge lo straniero. Curiamo l’incertezza e sapremo incontrare l’uomo (S. Bruno, Roma)
  • La televisione costruisce “altri” minacciosi, gente che uccide. Spegniamo la televisione e usciamo per strada ad incontrare gli uomini (L. Merlo, Torino)
  • Le fiabe parlano di sconosciuti cattivi: forse è tempo di inventare nuovi racconti (Salvo, Palermo)




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